News

Mit dem SSV St. Hub. Elsen, dem BSV Buer-Bülse und dem SV Kamen ist Westfalen in der Liga gut vertreten.

Nach den ersten beiden Wettkämpfen ist klar, diese Saison wird es erneut keinen Durchmarsch geben. Für keine der Mannschaften der 1. Bundesliga Nord Luftgewehr.

Der BSV Buer-Bülse durfte traditionelle wieder als einer der zwei ersten Ausrichter die Bundesligasaison eröffnen. Im Schürenkamp in Gelsenkirchen trafen die Bülser auf die Team SBr Freiheit und SSG Kevelaer. Somit den Vorjahres Dritten und den amtierenden Deutschen Meister. Keine leichte Aufgabe und dennoch gaben die Bülser Sportlerinnen alles in beiden Partien.

Gegen die SB Freiheit unterlag Katinka Sziji (Bülse) mit 395:397 Ringen Michaela Müller-Thöle (Freiheit). Katinka Sziji kommt frisch ins Team der Gelsenkirchener und wurde direkt eingesetzt, nachdem die eigentlich gesetzten Peter Hellenbrand und Jessie Kaps bei den Weltmeisterschaften in Kairo um die Quotenplätze kämpften. Henny Reitz (Bülse) sicherte den ersten Punkt an Position zwei mit 392:390 Ringen gegen Finja Kölling (Freiheit). Während Patricia Seipel (Bülse) gegen Aleksandra Szutko (Freiheit) 392:399 Ringen unterlag sicherten Lisa Tüchter und Leila Hofmann (beide Bülse) ihre Punkte souverän mit 397 und 398 Ringen gegen Pamela Bindel und Jana Meinheit. Die ersten Mannschafts- und Einzelpunkte wanderten damit auf das Konto der Bülser.

Die Bülser Fangemeinde heizte die Sporthalle richtig auf und das auch am Sonntag gegen die SSG Kevelaer. Trotz das Sonntage bekanntlich Fantechnisch schlechter besetzt sind, fanden über 30 Fans und zahlreiche Politiker*innen den Weg zum Heimkampf. Lange hielten die Gelsenkirchner den Wettkampf gegen den amtierenden Deutschen Meister offen. Am Ende mussten sie sich aber trotz hartem Kampf geschlagen geben. Katina Sziji (Bülse) unterlag Alexander Thomas (Kevelaer) mit 393:397 Ringen an Position eins und Henny Reitz (Bülse) kam nicht richtig in ihren Wettkampf gegen Marco Suppini (Kevelaer). Sie unterlag mit 385:397 Ringen. Lisa Tüchter (Bülse) schoss erneut einen starken Wettkampf und musste mit 396 Ringen ins Stechen gegen Franka Janssen (Kevelaer). Dort musste sie sich nach der starken Vorkampfleistung leider mit 9:10 geschlagen geben. Den Ehrenpunkt für Bülse holte Leila Hofmann mit 395:393 Ringen gegen Jana Erstfelt (Kevelaer) während Dominik Stader (Bülse) Franziska Stahl (Kevelaer) mit 387:393 Ringen an Position fünf unterlag.

Der SV Kamen und der SSV St. Hub. Elsen mussten beide im Parallelwettkampfwochenende zum SV Petersberg.

Die Kamener Sportler*innen durften in ihrem ersten Match gegen den Ausrichter SV Petersberg an den Start gehen. Gut vorbereitet, kamen die Westfalen trotzdem nicht in ihren ersten Wettkampf der neuen Saison. Janett Reuter (Kamen) unterlag an der Spitzenposition gegen Vinita Bhardwaj (Petersberg) mit 396:398 Ringen und Patrick Trunk (Kamen) verlor mit sechs Ringen Abstand gegen Lea Ruppel (Petersberg). Während Tim Niklasch und Westley Holthuijsen (beide Kamen) die Punkte für ihren Verein holten unterlag auch Lara Heiden an der Position drei gegen Johanna Tripp (Petersberg) mit 390:392 Ringen. Ein knappes 2:3 war am Schluss das Ergebnis des ersten Ligawettkampfes.

Zweiter Gegner waren die Finalteilnehmer der Saison 2022, die Mannschaft des Wissener SV. Der SV Kamen wechselte Klaas Viebahn in diesen Wettkampf ein, doch auch er konnte an der Spitze nicht standhalten. Er unterlag Vegard Sveen Nordhagen (Wissen) mit 391:396 Ringen. Janett Reuter, die nun an Position zwei startete, verlor ihren Punkt gegen Franziska Stahl mit 389:396 Ringen. Lara Heiden sicherte Punkt eins für Kamen gegen Kevin Zimmermann mit 394:385 Ringen. Punkt zwei holte Wesley Holthuijsen gegen Florian Seelbach mit 379:378 Ringen an Position fünf. Patrick Trunk hatte hingegen an Position drei mit 387:395 Ringen keine Chance seinen Punkt zu sichern. Damit ging auch dieser Wettkampf knapp mit 2:3 verloren.

Die Mannschaft aus Paderborn, des SSV St. Hub. Elsen ist bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Finale gegangen. 

Herausragende Leistungen erbrachte vor allem die junge Kaderathletin Linnea Schnerr. Sie schoss in Wettkampf eins 398 Ringe und in Wettkampf zwei 399 Ringe. In der Spitzenposition gegen den Wissener SV verlor Dorina Toma (Elsen) ihren Punkt gegen Vegard Sveen Nordhagen mit 393:394 Ringen und auch Bastian Blos (Elsen) unterlag an Position drei mit 394:396 Ringen Benedrikt Mockenhaupt. Die 398 Ringe von Linnea Schnerr reichten gegen Franziska Stahl mit 395 Ringen für den ersten Punkt für die Elsener. Lara Quicksern und Dirk Steinicke (beide Elsen) sicherten mit 392:390 und 391:388 Ringen gegen Kevin Zimmermann und Sabrina Michelmann die beiden wichtigen Punkte zum ersten Saisonsieg.

In Partie zwei legten die Westfalen dann noch eine Schippe obendrauf. Ein Gesamtergebnis von 1.980 Ringen zeigte die volle Qualität der Mannschaft und dass sie Bock auf den Titel haben. Die Sportler*innen des SV Wieckenberg hielten aber dennoch ebenfalls gut dagegen.

Robin Zissel (Wieckenberg) gewann seinen Punkt gegen Dorina Tima (Elsen) mit 396:394 Ringen ebenso wie Melissa Ruschel auf Position vier mit 397:395 Ringen gegen Lara Quickstern. Die 399 Ringe von Linnea Schnerr waren aber auch diesmal nicht zu knacken, sodass der vom BSV Buer-Bülse gewechselte Dennis Welsch an Position zwei mit 395 Ringen unterlag. Bastian Blos gewann seinen Punkt denkbar knapp gegen Andreas Renz (Wieckenberg) mit 395:394 Ringen. Nadine Hochgeschurz (Elsen) sicherte mit starken 397:392 Ringen an Position fünf den Sieg.

Allen westfälischen Teams für die kommenden Wettkämpfe „Gut Schuss“ und viel Erfolg!

ERGEBNISSE

TEXT PS FOTOS PS, VEREINE