Der Samstag der Deutschen Meisterschaften Luftgewehr Auflage startet ohne westfälische Medaillen des Gastgebers.
Die Bayern setzten sich mit einem Zehntel Abstand und 951,9 Ringen vor der Mannschaft aus Hessen, dem SV Diana Ober Roden. bei den Senioren III mit dem Luftgewehr Auflage durch. Dritter wurde der SSV Hoholz aus Bayern mit 951,2 Ringen. Bestes westfälisches Team wurde der DSC Wanne-Eickel mit 942,2 Ringe auf Platz 31.
Die Finals zum Ende des Tages bildeten wie in jedem Jahr das Highlight. Die Senioren III machten den Anfang und ließen die Fans mehrfach laut applaudieren, aber auch den Atem anhalten. Die eine oder andere neun fand dann doch den Weg auf die Scheiben der Sportler. Einen Start-Ziel-Sieg legte mit gerade einmal einer neun, Hermann Plätz aus Bayern hin. Er siegte am Schluss mit 254,4 Ringen vor dem Hessen Frank Sczeburek und dem Niedersachsen Hartmut Becker. Von den SpSch Nordlünen-Alstedde wurde Herbert Grünewald bester Westfale auf Platz 28 mit 315,7 Ringen im Vorkampf. Für den Finaleinzug waren 317,2 Ringe nötig.
Die Wertung der Senioren IV gewann Manfred Schmidt aus Hessen mit 318,4 Ringen vor Johann Rabhansl aus Bayern mit einem Zehntel weniger. Dieses Ergebnis bewies wieder einmal die hohe Qualität der Leistungen der Sportlerinnen und Sportler. Die Bronzemedaille dieser Wertbung ging an Rudolf Pitz aus Südbaden. Bester Westfale wurde Gerhard Götz auf Platz 31 vom SV Brambauer mit 315,5 Ringen.
Ein eindeutiges Ergebnis wie die Wertung der Senioren V auf. Mit 1,8 Ringen Abstand sicherte sich Heinrich Jansohn aus Bayern souverän die Goldmedaille vor Ernst Rudolf Kirchner aus Hessen mit 317,8 Ringen. Dritter wurde Siegreif Hess aus der Pfalz mit 317,3 Ringen, während Franz Falke als bester Westfale auf Platz 17 landete.
In die Medaillenwertungen griffen die Seniorinnen, wie auch die Senioren, nicht ein. Bei den Seniorinnen V ging eine Top 10 Platzierung an Gunhild Gruber von der Wehringhauser SGi. Sie belegte den sechsten Platz mit 314,1 Ringen. Gold ging an Ines Jung aus Bayern mit 317,8 Ringen vor Rose-Marie Dohmeyer aus Niedersachsen und Sieglinde Bohner aus Bayern.
Bis zum Schluss und bis zum absolut letzten Schuss lieferten sich die Seniorinnen III einen harten Kampf um die Medaillen des Finals. Am Ende triumphierte Ursula Schröppel aus Bayern mit 253,1 Ringen. Einen Schuss zuvor lag noch Ingrid Heubusch, ebenfalls aus Bayern, zeigte dann aber Nerven und schoss eine 9,5 im letzten Schuss. Bronze ging an Monika Homa aus Nord-West. Helgrid Schmidt (Nördlicher Dortmunder SB) wurde auf Platz 10 beste Westfälin mit 315,6 Ringen. Die Werung der Seniorinnen IV gewann Angelika Barth aus Hamburg mit 318,5 Ringen vor Brunhilde Diedrichsen aus Hesen und Brigitte Graf aus Baden. Bärbel Breuckmann (SuS Conc. Flaesheim) und Dagmar Tochtrop (SSV Blau-Weiß Lipperbruch) belegten die besten Plätze für Westfalen in dieser Wertung mit 317,5 und 315,6 Ringen auf den Plätzen fünf und sieben. Rosi Konheusler (SpSch Brilon) sicherte sich Platz neun und 314,5 Ringen.
„Keine besonderen Vorkommnisse, spannende Finals, zufriedene Sportlerinnen und Sportler. Den erste Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften haben unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer hervorragend gemeistert. Das darf morgen gerne so weitergehen.“, zeigt sich Vizepräsident Sport des WSB Rolf Dorn nach den Wettbewerben zufrieden.
Halga Berning, ehrenamtliche Helferin und Starterin auf der Deutschen Meisterschaft Auflage fasst den ersten Tag gut zusammen: „Es ist schön alle wieder zu sehen und auch wenn natürlich wirklich viel los ist, gefühlt jedes Jahr ein bisschen mehr, so überwiegt am Schluss das schöne Gefühl der sportlich fairen Wettkämpfe und das Miteinander über die Verbandsgrenzen hinaus.“
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