Von Jahr zu Jahr wieder zum Normalzustand, 2020 keine DM, 2021 mal anders. Und 2022 wieder komplett?
Bereits die Qualifikationen zu den Deutschen Meisterschaften in München liefen ganz anders als die Athlet*innen dies gewohnt waren. Aus Westfalen haben es letzten Endes dann aber viele Sportler zur DM München geschafft und sich qualifiziert.
Durch Corona bedingt gibt es in diesem Jahr keine Landesverbandszelte, weniger Händler, Zulassungsbeschränkungen und das Wetter… nun ja, das Wetter hatte sich den Umständen angepasst.
Das Positive – Die DM in München findet statt
„Wir sollten uns nicht beschweren und das Positive sehen. Wir können uns sportlich wieder in München messen und unseren Sport ausüben. Das ist was zählt. In den nächsten Jahren werden wir, hoffe ich, wieder annähernd an den Normalzustand herankommen.“, erklärt uns Simon Schwaer (SpSch Hiltrup) vor seinem Wettkampf mit der Luftpistole der Herren I.
Direkt im ersten Wettkampf gab es die ersten guten Nachrichten für den WSB im Medaillenspiegel. Die Damen I Mannschaft der SpSch Raesfeld erkämpften sich mit der Mannschaft die Silbermedaille und durften sich über die erste westfälische Medaille der DM in München freuen. In der Konstellation Lena Krampe (Platz 18, 555 Ringe), Alina Kleineberg (Platz 42, 540 Ringe) und Andrea Peirick (Platz 43, 534 Ringe) wurden es insgesamt 1.632 Ringe und damit Platz zwei der Mannschaftswertung Luftpistole Damen I.
Olga Kimla (PolSV Dortmund) schrammte mit 552 Ringen in der Klasse Damen II knapp am Podest vorbei. „Ich habe nicht richtig in den Wettkampf gefunden. Hinten raus lief es dann besser, aber es hat nicht mehr für eine Medaille gereicht.“, erklärt sie uns später im Interview. Lediglich acht Ringe hatten für eine Medaille gefehlt. Auch Stefan Krause (SSG Teutoburger Wald) schrammte in der Herren II Klasse Luftpistole mit 555 Ringen um drei Ringe an einer Medaille vorbei.
Mit 3.517 Ringen sicherten sich Denise Palberg, Amelie Kleinmanns und Lara Quickstern für den BSV Holzwickede die Silbermedaille im KK-Dreistellungskampf. Im Einzel erreichte Amelie Kleinmanns als beste Vorkampfsportlerin mit 1.185 Ringen das Finale. Dort lief es für sie leider nicht ganz so rund und sie konnte sich am Schluss auf Platz acht einordnen.
Bastian Blos (BSV Holzwickede) schoss sich im KK-Dreistellungskampf mit 1.173 Ringen als Drittbester des Vorkampfes in das Finale der besten acht. Dort belegte er nach einem durchwachsenen Kniendanschlag Platz sechs.
Mit der Luftpistole konnten die Junior*innen am späten Nachmittag nicht mehr in das Medaillengeschehen eingreifen.
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