NRW-Ministerpräsident Armin Laschet stellte in Berlin seine Ideen "Rhein-Ruhr City 2032" vor.
Während Ministerpräsident Armin Laschet und "Rhein-Ruhr City 2032"-Initiative-Gründer Michael Mronz in Berlin für Rhein-Ruhr als Austragungsmetropole werben, steht für den Sport in NRW bereits eines fest: Eine Bewerbung und vor allen Dingen aber auch ein positiver Bescheid des IOC zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2032 wäre für den Sport in NRW von großem Wert.
"Der Ausbau der Infrastruktur, die Renovierung von Sportstätten, aber auch die Aufmerksamkeit auf viele Sportarten im Ruhrgebiet, welche aktuell nicht im Fokus stehen, würden davon sehr profitieren", so Hans-Dieter Rehberg, Präsident des Westfälischen Schützenbundes.
Armin Laschet stellte sich mit den 14 Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern der beteliigten Kommunen der Initiative "Rhein-Ruhr-City 2032" den Fragen und Anmerkungen der Bundestagsabgeordneten und den Mitgliedern des Sportausschusses des Deutschen Bundestages.
Die Stadt Dortmund hat neben Fußball, Ringen und Straßenradfahren unter anderem den Schwerpunkt Schießen. Damit würden auch der Westfälische Schützenbund und seine mehr als 800 Vereine und 80.000 Mitglieder in den Fokus der Welt gerückt werden.
Hinter der Kampagne stehen Sponsoren wie Daimler, die Deutsche Post, Evonik, die RAG-Stiftung sowie der Rheinische Sparkassen- und Giroverband. Die letzten Bewerbungen von Deutschen Städten (München und Hamburg) scheiterten in Referenden. Die Vorbereitungen von "Rhein Ruhr City 2032" laufen aber bereits seit vielen Monaten und Bedenken sollen ausgeräumt und zerstreut werden. In mehr als 80 Dialogveranstaltungen wurden Anregungen und Kritik aufgenommen. Punkten will man auch mit guten Argumenten wie zum Beispiel Nachhaltigkeit. Die Unterstützer sehen einen großen Vorteil ihrer Bewerbung darin, dass 90 Prozent der Sportstätten bereits vorhanden seien. In den Stadien und Arenen haben 640.000 Zuschauer Platz.
Eine Entscheidung könnte schon 2023 fallen. Im Normalfall werden Olympische Spiele sieben Jahre im voraus vergeben, doch das IOC ist an diese Frist nicht gebunden. Der Sport in NRW würde sich über die Unterstützung der Regierung und des DOSB freuen. Berlin selbst könnte aber auch ein möglicher Kandidat für 2032 oder sogar 2036 sein. Während viele Olympische Spiele 2036 in Deutschland, 100 Jahre nach den Olympischen Spielen in Berlin, für sehr unrealisitsch halten, gibt es auch andere Meinungen, so meldet die BILD "Igal Carmi, NOK-Chef in Israel will eine starke Botschaft an die Welt senden und die Olympischen Spiele 2036 in Berlin ausrichten lassen." Informationen zu den Olymischen Spiele 1936 in Berlin erhalten Sie hier.
Letztlich werden die Bürgerinnen und Bürger sicherlich in die Entscheidung zu einer möglichen Bewerbung weiter mit einbezogen. Zu erst muss sich aber der organisierte Sport und die Politik in Deutschland einig sein, ob und welche Metropole in Deutschland von ihnen unterstützt wird. Denn selbst wenn sich Deutschland bewirbt sind starke Mitbewerber wie Brisbane (Australien) und Jakarta (Indonesien). Nord- und Südkorea wollen die Spiele 2032 gemeinsam ausrichten, sodass die Entscheidung im Rennen um den Ausrichter der olympischen und paralympischen Spiele weiter offen bleibt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter anderem beim Handelsblatt, dem Land.NRW, dem deutschlandfunk, oder dem WDR.
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