Insgesamt neun Medaillen konnten die westfälischen Athlet:innen bei der DM Bogen Halle in München gewinnen.
Im Goldfinale der Recurve-Männer kam es zu einem Duell zweier Bundesligaschützen, nämlich zwischen Jonathan Vetter (SGi Welzheim) und David Strohdick (RSV Detmold-Klüt). Eigentlich war es auch nicht überraschend, denn beide Athleten hatten mit jeweils 585 Ringen als Nummer eins und zwei die Qualifikation abgeschlossen und sich in der anschließenden Ko-Runde recht souverän behauptet. Das Finale hielt dann auch, was es versprach: Beide Sportler schenkten sich nichts, und am Ende jubelte Strohdick, der bei der DM für den SuS Boke startete, über das 6:2 (28-28, 30-29, 30-30, 28-27) und seinen ersten DM-Titel: „Ich habe im Training auch schon so viel geschossen, aber im Wettkampf noch nie! Ich bin jetzt 20 Jahre dabei, und es ist der erste Titel, das wollte ich schon immer schaffen.“ Dabei half ihm auch die Finalerfahrung des vergangenen Jahres, denn 2022 stand er im Match um die Bronzemedaille und wurde Vierter: „Ich hatte nicht viel zu verlieren, Silber war sicher. Von daher war ich relativ locker.“
Weitere Goldmedaillen gingen an Dirk Stuckmann (Freischütz Lemgo) und Gideon Jurcz (BSC Dorsten) in den Klassen Compound Master m. und Compound Jugend mit 588 Ringen und 576 Ringen. Die einzige Mannschaftsmedaille für Westfalen gewannen die Sportler des Hammer SC in der Klasse Recurve Herren mit der Silbermedaille. Jonas Laukötter (BSC Ibbenbüren) belohnte sich in der Klasse Recurve Jugend ebenfalls mit der Silbermedaille. Bronzemedaillen uwrden an Lars-Derek Hoffmann (Hammer SC), Verena Schmidt (BogenFalken Bega), Robert Hesse (Hammer SC) und Feli Willeke (SV Olpe) vergeben.
Die weiteren westfälischen Platzierungen bis Platz acht sind unter "Unsere Sieger" einsehbar.
TEXT DSB, PS FOTO WERNER WABNITZ