Wie die Sportschau der ARD berichtet steht die deutsche Olympia-Bewerbung von Rhein-Ruhr vor einem Scherbenhaufen.
Das IOC tritt mit dem Bewerber Brisbane in einen "gezielten Dialog" und somit liegt die Vermutung nahe, dass der Sieger im Rennen um Olympische Spiele in 2032 Queensland in Australien ist.
"Eine Olympia-Bewerbung von "Rhein Ruhr City 2032" ist so gut wie vorbei. Am Mittwoch (24.02.21) verkündete das Internationale Olympische Komitee, mit Brisbane und der Region Queensland in einen "gezielten Dialog" zu gehen. Heißt: Die australische Bewerbung wird, wenn alle Formalitäten erledigt und die notwendigen Garantien von der australischen Politik abgegeben sind, sicher Austragungsort der Spiele in elf Jahren.
In Nordrhein-Westfalen sind die Köpfe des Olympiabegehrens damit düpiert: CDU-Ministerpräsident Armin Laschet fühlte sich zuletzt auf einem guten Weg, erklärte noch einen Tag vor der IOC-Bekanntgabe auf einer Pressekonferenz, dass Rhein-Ruhr "in Bälde offizieller Bewerber der Bundesrepublik für die Olympischen Spiele" werden könnte.
Michael Mronz, der Initiator von "Rhein Ruhr City 2032" und FDP-Mitglied wie auch IOC-Präsident Thomas Bach, erklärt nun, von der Entscheidung des IOC überrascht zu sein, während Alfons Hörmann interessanterweise zu einer gänzlich anderen Einschätzung kommt. Der DOSB-Präsident, und damit höchster Sportfunktionär Deutschlands, zeigte sich zwar enttäuscht über den Zeitpunkt der Bekanntgabe, sagte aber auch, dass für ihn die Auswahl von Queensland "nicht ganz überraschend" komme. Es wirkt schon jetzt wie das nächste deutsche Olympiabewerbungs-Debakel.", so die Sportschau
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