Am 10. Dezember 1982 wurde das LLZ Dortmund feierlich eröffnet. 40 Jahre später blicken viele Menschen positiv auf die Zeit zurück.
Dietmar Czichowski war über 25 Jahre beim Westfälischen Schützenbund als Haustechniker angestellt. Vor seiner Zeit im Hauptamt war er Trainer, Sportler, Kamprichter, Aufsicht und vieles mehr. Heute ist Dietmar Rentner und genießt seinen Ruhestand. Ganz ohne das LLZ Dortmund kann er aber dann doch nicht und ist auf sportlichen Events als Kampfrichter oder in der Waffenkontrolle im Einsatz.
Statement von Dietmar Czichowski zu 40 Jahren LLZ Dortmund
Es muss so Mitte bis Ende der 90er gewesen sein und damals war bei uns im Haus der ISAS. Am ersten Tag bevor die Wettkämpfe starteten, war traditionell immer der Trainingstag. Ich habe meine Runde am Ende durch die Hallen gedreht und dort stand ganz verlassen ein Gewehrkoffer mit allem drum und dran. Den habe ich dann natürlich fachgerecht weggepackt, da am nächsten Tag die Wettbewerbe begonnen haben.
Die Wettkämpfe des ISAS starteten mit den KK Wettbewerben, doch irgendwie vermisste keiner sein Sportgerät. Die Tage vergingen und es kamen die Luftdruckwettbewerbe und plötzlich kam ein Sportler ganz aufgeregt auf mich zu und erzählte mir das sein Gewehr weg sein. Ich klärte ihn auf und gab ihm sein Gewehr wieder zurück. Für seinen Wettkampf gab ich ihm mit auf den Weg, dass er jetzt 600 Ringe schießen sollte und er versprach sein Bestes zu geben.
Nach dem Wettkampf, ich hatte die Sache für mich eigentlich schon abgehakt, kam der Sportler auf mich zu und entschuldigte sich bei mir. Ganz verdutzt schaute ich drein und er erklärte mir, dass er zwar erster geworden wäre, aber nur mit 599 Ringen.
Wer ebenfalls eine Anekdote aus 40 Jahren LLZ Dortmund beisteuern möchte, sende diese bitte mit einem Foto von sich per Email an