Medebach 2.0: Altbewährtes und aufregende Neuheiten

259 Teilnehmende aus 27 westfälischen Vereinen nahmen am diesjährigen Jugendcamp in Medebach teil.

Freitags ab 14:00 konnten die Teilnehmenden anreisen und bei schönem, sommerlichen Wetter den Zeltaufbau auf dem Gelände der St Sebastianus Schützenbruderschaft Medebach beginnen. Nach einem stärkenden Abendessen in den Räumlichkeiten der Schützenhalle waren die Teilnehmenden perfekt für die 1. Aktion des Wochenendes gewappnet: dem Eröffnungsabend.

EAFeierlich begrüßt wurden die Schütz*innen zuerst von der Vizepräsidentin Jugend, Sabine Lüttmann, darauf folgten Grußworte des stellv. Bürgermeisters der Hansestadt Medebach, Frank Linnekugel, und des Präsidenten des Westfälischen Schützenbundes 1861 e.V., Dr. Maik Hollmann.

Anschließend konnten die anwesenden Jugendlichen zusammen mit ihren Betreuern in das Motto eintauchen. Mithilfe einer Zeitmaschine reisten sie in die Vergangenheit, um bei vergangenen Camps das „Beste der letzten Jahre“ mitzuerleben. Wo fand das Camp 2016 statt? Was musste man beim Camp 2017 bauen? Wer diese Fragen beantworten konnte, sicherte sich einen Platz beim finalen Pantomime-Spiel. Leider war daraufhin die Zeitmaschine so überlastet, dass man sie am darauffolgenden Tag beim Stationslauf wieder reparieren musste. Doch zuerst stand die Campparty an, welche von einem DJ und Lichteffekten begleitet wurde.

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Am Samstag ging es aufregend weiter: Nach dem Frühstück ging es um 09:30 zum Stationslauf, dem „Paradox-Parcours“. Um zurück in die Gegenwart reisen zu können, mussten die angemeldeten Gruppen bei verschiedenen Stationen Herausforderungen bewältigen, sodass die Zeitmaschine wieder zum Laufen gebracht werden konnte. Das erforderte nicht nur Zielsicherheit, die man beim Katapult-Schießen unter Beweis stellen musste. In Anlehnung an das Camp 2016 „Piraten wie Wir“ war bei einer Aktion auch Teamfähigkeit zwischen Tauchenden und Schlossknackenden gefragt.

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Nach Bewältigung des Stationsparcours war für unsere Teilnehmenden bis 14 Jahre die Zielsicherheit erneut gefragt: Das Campkönigsschießen stand an! Mit Hilfe einer RedDot-Anlage und einem Projektor wurde ein digitales Vogelschießen simuliert, bei dem sich Romy Reuter aus dem BSV Schwerterheide e.V.  als Campkönigin durchsetzte.

Gegen 17 Uhr begann der Jugenddelegiertentag der Westfälischen Schützenjugend. Mehr Infos finden Sie hier.

FUDen krönenden Abschluss des Tagesprogramms bildete am Samstagabend ein Fackelzug durch einen Teil der Stadt Medebach. Dieser endete feierlich mit einem Lagerfeuer, das mit den mitgebrachten Fackeln entzündet wurde.

Um 21:00 Uhr fieberten die Teilnehmenden, egal ob jung oder alt, beim EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark mit, was mit dem Ergebnis 2:0 den Tag wunderschön abrundete.

Um dem vorausgesagten Unwetter am Sonntagmorgen zu entgehen, wurden die Zelte vorab abgebaut und es wurde Unterschlupf in der großen Schützenhalle gesucht. Nichtsdestotrotz war die Begeisterung am Sonntagmorgen groß, als das Sportturnier in der Trendsportart „Tchoukball“ begann.

TB WattenscheidUnter dem Motto „Portalball“ haben sich insgesamt 10 Teams in der Ballsportart gemessen. Begleitet wurden die Teilnehmenden durch die beiden Tchoukball-Spieler Leon Kruschinski von der Cronenberger Turngemeinde von 1880 e.V. und Jan Wiethege vom TSC Eintracht Dortmund e.V.
Im Finale traten Teams von der Kreisjugend Bielefeld und dem ABSV Wattenscheid 1863 e.V. aufeinander, bei dem sich die Bielefelder durchsetzen konnten und sich so einen Campgutschein für das nächste Jahr sichern konnten.

Ein großer Dank geht an die Ausrichter rund um Michael Rieken, die an diesem Wochenende alles gegeben haben, um den Teilnehmenden ein großartiges Event zu bescheren.