Olympiateilnehmer Maik Eckhardt setzt sich souverän gegen die Konkurrenz durch
Erfolge, heiße Temperaturen, leckeres Essen und gute Gespräche prägten den Dienstag der Deutschen Meisterschaften in München.
Fängt man von hinten an, so wurde der Tag im Westfalenzelt mit dem Händlerabend beendet. Rippchen und leckerer Fischvariationen waren nur ein Teil des reichhaltigen Buffets. „Wir müssen zusammenstehen und unseren Sport weiter vorantreiben. Das kann niemand allein und deshalb freut es mich, dass so viele von euch gekommen sind, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Und natürlich auch, um eine Kleinigkeit zu essen.“, eröffnete Präsident Hans-Dieter Rehberg den Abend.
Zuvor gewann Maik Eckhardt (SSC Bruchmühlen) die Goldmedaille im KK 3x40 der Herren II mit 1.165 Ringen. Ein Vorsprung von zehn Ringen zeigte der Konkurrenz deutlich mit wem auf nationaler Ebene immer noch zu rechnen ist. Einen achten Platz erreichte Denis Weingart (SSC Bruchmühlen) mit 1.140 Ringen. Bei den Herren I wurde Marc Hülsmann (BSV Holzwickede) bester Westfalen mit 1.155 Ringen auf Platz 11. Die Mannschaft des SSC Bruchmühlen erreichte Platz sechs mit 3.456 Ringen.
Mit dem Zimmerstutzen gab es die meisten Medaille für den WSB. Gleich vier Medaillen sicherte der DSC Wanne-Eickel für das Ruhrgebiet. In den leuchten gelben Trikots wurden die Wanne-Eickler vom Publikum bejubelt. Ralf Haarmann kniete sich erneut auf dem Podest des ersten Platzes, aus Dankbarkeit für den Erfolg seiner Kollegen und sich, nieder. Er selbst gewann die Silbermedaille der Wertung Herren IV mit 274 Ringen. Bei den Damen III setzte sich Angelika Elsbecker beinahe gegen die gesamte Konkurrenz durch und erlangte die Silbermedaille mit 274 Ringen nur einen Ring hinter der Goldmedaille. Elisabeth Stegemann sicherte sich hier für die VSS Neuenkirchen und das Münsterland mit 266 Ringen einen guten fünften Platz.
Bei Ringgleichheit musste sich Rolf Söthe aufgrund der schlechteren zweiten Serie Timo Braun aus Baden geschlagen geben. Während Gold an Michael Kaunzinger aus Bayern ging, erreichte Rolf Söthe mit 279 Ringen die Bronzemedaille. Matthias Hötte schoss nur einen Ring weniger und landete am Schluss auf Platz fünf. Die Mannschaft des DSC Wanne-Eickel verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr und gewann erneut die Goldmedaille in der Zusammensetzung Angelika Elsbecker, Rolf Söthe und Ralf Haarmann mit 827 Ringen.
Mit 1.194,4 Ringen gewann auch das Team Angelika Elsbecker, Heike Frey und Kerstin Buff (SFr Emsdetten) in diesem Jahr eine Medaille. Mit dem Luftgewehr der Wertung Damen III reichte es mit etwa 10 Ringen Abstand auf den dritten Platz zur Silbermedaille. Lediglich dem Team der Schweden-Schützen-Gilde Kranzberg mit 1.209,8 Ringen mussten sie sich geschlagen geben.
Elisabeth Stegemann erreichte mit dem Luftgewehr der Damen IV einen Top 10 Platz auf Platz 10 mit 387,6 Ringen. Heike Frey erreichte zudem einen zwölften Platz bei den Damen III mit 400,7 Ringen.
Zum Ende des Tages durften die Damen IV mit der Luftpistole an den Start gehen. Hier belegte Alexa Senger (SSGr Hirschberg) einen guten siebten Platz mit 353 Ringen. Mit Veronika Mund und Iris Risse belegte sie in der Teamwertung der Damen III den fünften Platz mit 1.028 Ringen.
Präsident Hans-Dieter Rehberg fand für die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler folgende Worte: „Es ist immer schön Erfolge gemeinsam zu feiern. Gerade bei jungen Athletinnen und Athleten, die noch eine lange Karriere vor sich haben, ist es schön, wenn die Arbeit der Trainer Wirkung zeigt. Acht Medaillen nenne ich mal eine gute Tagesausbeute.“
Damit meinte Präsident Rehberg die unter anderem die Medaillen der letzten Siegerehrung. Dort gewann Linnea Schnerr (BSV Holzwickede) die Bronzemedaille im KK 3x40 der Juniorinnen II mit 1.159 Ringen. Robin Mertens (BSV Holzwickede), der zuvor schon zweimal Einzelgold gewonnen hatte, belegte im KK 3x40 der Junioren I den zweiten Platz mit 1.155 Ringen hinter Nils Friedmann aus Württemberg. Mit Katharina Pieper als dritte in der Mannschaft reichte es den Sportlern für Rang fünf mit 3.448 Ringen.
Einen Termin der Deutschen Meisterschaften sollte kein Teilnehmer und keine Teilnehmerin verpassen. Das ist der Shooty-Cup in der Drucklufthalle am Donnerstagnachmittag. Am besten jetzt schon notieren.
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