Am 10. Dezember 1982 wurde das LLZ Dortmund feierlich eröffnet. 40 Jahre später blicken viele Menschen positiv auf die Zeit zurück.
Mit einer Sammlung von Erinnerungen und Anekdoten wird das 40-jährige Jubiläum im Jahr 2022 angemessen gewürdigt. Das Landesleistungszentrum Dortmund war und ist für viele Sportler:innen die entscheidende Wettkampfstätte ihrer Karriere. Egal, ob als Standaufsicht, Mitglied des Bundeskaders, Mitarbeiter der Geschäftsstelle oder Sportler:in auf Vereinsebene. Jede:r verbindet Emotionen und Geschichten mit seiner sportlichen, traditionellen oder ehrenamtlichen Laufbahn im Schützenwesen. Schwelgen Sie mit uns in Erinnerungen aus den letzten 40 Jahren.
„Kugeln kommen nach den Blüten“
„Ein ganz entscheidender Schritt nach vorne für den Schießsport und die Lehrgangsarbeit innerhalb des Westfälischen Schützenbundes wurde zweifellos mit der Fertigstellung des Landesleistungszentrums in Dortmund getan.
Alles begann am 15.09.1976. Die Geschäftsstelle und der Sitz des Verbandes waren in Hagen. Zum Glück, muss man sagen, wohnte der Geschäftsführer in Dortmund, so dass er an genanntem Tag eine Überschrift in der Dortmunder Zeitung „Ruhrnachrichten“ lesen konnte: „Kugeln kommen nach den Blüten“. Aus dem Artikel ging hervor, dass der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Jürgen Girgensohn, und der Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, Willi Weyer, am Tage vorher Dortmund besucht hatten und vom Stadtrat Erich Rüttel in den Blumengroßmarkt geführt wurden, dessen Hallen der Stadt bald für andere Zwecke zur Verfügung gestellt werden sollten. Die Stadt dachte dabei an eine sportliche Nutzung und bat den Kultusminister und den LSB-Präsidenten um Rat. Gott sei Dank erinnerten sich beide an die Bemühungen des Westfälischen Schützenbundes, ein Landesleistungszentrum zu errichten. So kam dann durch beteiligte Journalisten der Artikel am nächsten Tag in die Zeitung. Der Westfälische Schützenbund wusste buchstäblich von nichts. Eine telefonische Rückfrage beim Sportamt der Stadt Dortmund ergab, dass auch die Stadt Dortmund diesen Vorschlag positiv aufgenommen hatte. Am 17.10.1976 fand eine erste Besichtigung im Blumengroßmarkt statt. Schon die erste Begehung der Gebäude machte deutlich, wie hervorragend die Halle für die Erstellung einer Schießsportanlage geeignet war.“
Dieser Text des damaligen Geschäftsführers Ferdinand Grah aus der Chronik „Schützengeschichte von Westfalen und Lippe“ verdeutlicht, wie es zur Einrichtung unseres Landesleistungszentrum kam. Nach sechs Jahren Planungs- und Bauzeit fand am 10.12.1982 die festliche Einweihung statt. 40 Jahre danach sammeln wir kleine Geschichten von Zeitzeugen, die in ihrem Schützenleben viel Zeit im LLZ verbracht und Einiges dort erlebt haben.
Nach und nach wollen wir diese netten Erinnerungen auf unserer Internetseite und hier in der SCHÜTZENWARTE veröffentlichen.
Wer ebenfalls eine Anekdote aus 40 Jahren LLZ Dortmund beisteuern möchte, sende diese bitte mit einem Foto von sich per eMail an
Vielleicht kann sich der ein oder andere auch noch an die Einweihungsfeier, das Eröffnungsschießen oder die Europameisterschaft 1983 erinnern.
Alle Anekdoten finden Sie hier.