Der Trainer C Basis Lehrgang ist immer ein Highlight. Alina Borgelt erzählt von ihren positiven Erfahrungen in Radevormwald.
Endlich war es so weit, an dem vorletzten Wochenende des Januars haben 32 begeisterte Trainer*innen ihre DOSB Trainer-C Lizenz erhalten. Über zwei Tage verteilt wurden 17 verschiedene Prüfungen zum Themen Bogen, Kugelsport und allgemein zum Schießsport abgehalten und von den Prüfern*innen begutachtet. Alle konnten ihre Prüfungen mit Bravour meistern und dürfen sich nun „DOSB-Trainer*innen C Breitensport Disziplin: Sport-, Bogenschießen“ nennen.
Doch bis hierhin war es ein langer Weg, der knapp ein halbes Jahr dauerte. An sechs Wochenenden in dem Sport- und Seminarcenter Radevormwald wurden alle gemeinsam geschult, durften selbst ausprobieren und Fragen stellen. Dabei kam auch der Spaßfaktor nicht zu kurz. Es wurden viele Spiele gespielt und die Gruppendynamik verstärkt.
Nach dem ersten Kennenlernen und der Klärung des Beziehungsstatutes der angehenden Trainer*innen begannen die ersten Workshops und Seminare. Zuerst wurden selbst Schießspiele entwickelt und ausgetestet.
Außerdem gab es ein Seminar zu dem Thema Kommunikationsmanagement. Es ging darum, die Kommunikation an den Schnittstellen zu trainieren. Hierbei hat die Gruppe das Trainings-Tool „Pipeline“ mit besonderem Ehrgeiz gemeistert. Der Referent, Uwe Möller, konnte die Gruppe ebenfalls an dem vierten Wochenende begeistern, als es darum ging mit rohen Spagetti, einer Schnur, einem Marshmallow und Klebeband einen besonders hohen Turm zu bauen. Damit wurde der gruppendynamische Prozess gestärkt. Das Team mit dem Nudelturm von 80cm konnte sich über den Sieg freuen.
Zusätzlich gab es noch die Spezialwochenenden des Bogensports und Kugelsports. Hier wurden den angehenden Trainer*innen wichtige „Werkzeuge“ in ihrer speziellen Disziplin an die Hand gegeben. An den gemeinsamen Abenden konnten Erfahrungen ausgetauscht, neue Netzwerke untereinander geknüpft und bereits Pläne das zukünftige Training entwickelt werden. An den „Spezialwochenenden“ waren WSB-Landestrainer*in Stefanie Meiner und Holger Finke sowie die WSB-Lehrausschuss-Mitglieder Katja Denninghaus, Matthias Feinhals, Andreas Send und Frank Hoffmann im Einsatz.
Über die Wochenenden gab es weiterhin viele spannende Seminare zur Sportpädagogik, Trainingslehre, Physiologie des Menschen sowie die Vorbereitung auf das Schreiben der Projektarbeit. Neben externen Mitarbeitern des OSP Dortmund kamen mit Henning Viol, Benjamin Becker und Tatjana Matuschek auch hier weitere Mitarbeiter*innen des WSB-Lehrausschusses zum Einsatz. Zuletzt ging ein großer Dank an alle Organisatoren*innen und Mitwirkende und die Teilnehmer*innen konnten mit bestandener Prüfung und Lizenzübergabe das Abschlusswochenende beenden.
TEXT ALINA BORGELT, FOTO MARKUS TIGGES