Durch diese und die guten Leistungen der westfälischen Athletinnen und Athleten steht der WSB weiter auf Rang zwei im Verbandsranking.
Henning Karl (SSG Teutoburger Wald) war im 300m Liegendkampf nicht zu schlagen und schoss sich mit 595 Ringen an die Spitze Deutschland und gewann Gold vor seinem Vereinskameraden Marco Hummler (SSG Teutoburger Wald) mit 594 Ringen. Gemeinsam mit Christoph Storck und Jan-Michael Eiserich gewann Marco Hummler mit dem Team eine weitere Silbermedaille mit 1.768 Ringen nur zwei Ringe hinter dem Gewinner SV Süßen. Die zweite Mannschaft belegte Platz fünf mit 1.757 Ringen.
„Ich habe versucht im ersten Durchgang möglichst viele Ringe als Puffer vorzulegen. Hier geht es meistens egal ob im Team oder Einzel um nur ein oder zwei Ringe, die über den Sieg entscheiden. Wenn meine Kollegen dann schießen, bin ich selbst nervöser, als wenn ich schießen und kann es mir fast nicht anschauen. Am Schluss hat es aber mit den Medaillen funktioniert!“, freut sich Marco Hummler nach nervenaufreibenden Stunden.
Mit der Sportpistole belegte Leni Abram (SpSch Brilon) den siebten Platz in der Jugendklasse weiblich mit 531 Ringen. 540 Ringe wären nötig gewesen, um in das Geschehen um die Medaillen eingreifen zu können. Die Goldmedaille konnte sich nach seinem Bronzemedaillenerfolg vom Vortag Oliver Zollitsch (SV Altenseelbach) sichern. Mit einem Ring Abstand ging die Entscheidung denkbar knapp aus, aber nachdem er in Präzision beinahe keine Chancen mehr auf die Medaillen hatte, legte Oliver Zollitsch 290 Ringe im Duell nach und erreichte gesamt 565 Ringe. Peter Müller (SV Altenseelbach) führte die Herren III Wertung nach dem Präzisionsschießen noch an musste sich dann aber mit dem neunten Platz und 552 Ringen geschlagen geben.
Im Luftgewehr Dreistellungskampf, dem LP Mehrkampf und der LP Standardpistole war für unsere Westfalen in diesem Jahr leider nichts zu holen.
Vizepräsidentin Jugend Sabine Lüttmann fand nach dem vorletzten Tag der DM München passende Worte: „Wir sind alle sowas von platt, aber glücklich. Die Stimmung am Zelt und auf der Anlage war durchweg positiv. Das Wetter hat zwar allen zu schaffen gemacht, aber unser Platz in der Tabelle zeigt, dass mit Westfalen in jedem Jahr zu rechnen ist.“
Der Westfälische Schützenbund belegte aktuell den zweiten Rang im Gesamt-Medaillenspiegel. Allen Sportlerinnen und Sportlern zu ihren Leistungen herzlichen Glückwunsch!
UNSERE SIEGER
ERGEBNISSE
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